Drei Unimog fegen durch St. Anton am Arlberg

Panorama

Ganzjährig.

Egal ob Sommer oder Winter: In St. Anton am Arlberg gibt es für die drei Unimog der Energie- und Wirtschaftsbetriebe genug zu tun.


Umringt von Bergen gilt St. Anton am Arlberg sommers wie winters als Paradies. Der 2.500-Einwohner-Ort in den Tiroler Alpen ist das Tor zum Skigebiet Arlberg. Wanderliebhaber zieht es vor allem in den Sommermonaten in die Region.

Die gemeindeeigene EWA, also die EWA Energie- und Wirtschaftsbetriebe der Gemeinde St. Anton GmbH, ist einer der größten Arbeitgeber der Region. Knapp 80 Mitarbeiter sind in den Bereichen Bauhof, Energie, Gewerbe, Kommunal, Netz und Services beschäftigt.

Verantwortlich für den Bereich Bauhof ist Guido Schneider. Seit über 32 Jahren ist er am EWA Bauhof tätig. Hier sind bereits seit Jahrzehnten Unimog im Einsatz und bei der täglichen Arbeit nicht mehr wegzudenken. Aktuell umfasst der Fuhrpark einen U 1600, einen U 400 und einen U 430, der den Bauhof im März 2019 komplettierte.



Der U 430 ist zu jeder Jahreszeit im Einsatz.

Im Schnitt ist der U 430 pro Jahr 500 Stunden in Betrieb. Davon entfallen zwei Drittel auf den Winter und ein Drittel auf den Sommer.

Da St. Anton ein beliebter und vor allem schneereicher Urlaubsort ist, wird in der Wintersaison mit dem Unimog Splitt gestreut, Schnee gefräst und geräumt.

Im Frühling und Sommer treibt die Frontzapfwelle des 220 kW starken „Arbeitstiers“ einen teleskopierbaren Waschbalken der Firma Trilety an. Damit werden nach dem Winter Staub und Splitt von den Straßen gewaschen. Im Sommer dagegen Sträucher und Grünflächen bewässert sowie Blumenbeete gegossen. Bei diesen Einsätzen sprechen vor allem Ausstattungsmerkmale wie der Fahrantrieb EasyDrive und die Hinterachszusatzlenkung für den Unimog.


Ein echter Vorteil sowohl beim Schneefräsen als auch beim Straßenwaschen ist der synergetische Fahrantrieb EasyDrive, der das kraftstoffsparende Schaltgetriebe für Fahrten bis 89 km/h mit dem hydrostatischen Fahrantrieb für Arbeiten von 0,1 bis 50 km/h kombiniert. Die Arbeitsgeschwindigkeit kann unabhängig von der Motordrehzahl stufenlos eingestellt und mit der Tempomatfunktion gehalten werden. Ganz nebenbei lässt sich so auch ohne Kupplungsverschleiß anfahren und wenden.

Und beim Umsetzen zwischen den Einsatzorten oder beim Rangieren kann der Fahrer nach Bedarf zwischen stufenlosem und mechanischem Antrieb wechseln. All das bringt hohe Effizienz und weitere Entlastung für den Fahrer, der sich nun noch besser auf seine Arbeit konzentrieren kann.



Hohe Wendigkeit.

St. Anton ist gekennzeichnet von vielen engen Straßen und Gassen. Die Wendigkeit des Geräteträgers, die geringe Breite, die Übersichtlichkeit im Fahrerhaus sowie die Hinterachszusatzlenkung kommen dem Unimog daher zugute. Die optionale Hinterachszusatzlenkung verkleinert den Wendekreis nochmals um bis zu 20 Prozent, sodass die Manövrierfähigkeit in Einsatzsituationen, bei denen es auf jeden Zentimeter ankommt, steigt.

Das Kamerasystem mit Front-, Rückblick- und Gerätekamera bietet zusätzliche Sicherheit auf den Straßen und sorgt für den notwendigen Rundumblick.


Drei Generationen Unimog: der U 430 und seine Fuhrparkkollegen U 400 und U 1600.


Für Bauhofleiter Guido Schneider ist der Unimog „die Lösung für das ganze Jahr“. Die Systeme sind zuverlässig und langlebig. In den vergangenen Jahren hatte man nur sehr wenige Werkstattaufenthalte mit dem Unimog zu verbuchen. Der U 1600 ist bereits seit über 23 Jahren erfolgreich im Einsatz. Die Unterhaltskosten sind gering und der Verbrauch ist im Vergleich zu einem Traktor äußerst sparsam. Zudem können längere Transportwege problemlos zurückgelegt werden. All das sind Faktoren, mit denen der Unimog bei der EWA St. Anton schon seit Jahrzehnten punktet.


Fotos: Agrimotion/Jörn Gläser

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