Doppelte Power für die Baustelle: zwei Actros 1848 LS
Reportage
Tausende Kubikmeter haben sie bereits geschafft. Zwei Actros Kippsattelzüge sind für die Baugrube eines Mega-Projekts im Westen von Stuttgart permanent auf Achse.
Vom Actros überzeugt: Dirk Möller (links) und Friedhelm Steinwand.
Dirk Möller und Friedhelm Steinwand schwärmen von den Highlights ihrer Kippsattelzüge: allen voran dem voll vernetzten, digitalen Multimedia Cockpit und der MirrorCam. Aber auch mit ihren anderen Features sind die beiden Actros 1848 LS 4×2 mit dem 12,8-Liter-Motor OM 471 und 350 kW im Fuhrpark ihrer Spedition voll eingeschlagen.
„Am Anfang waren wir skeptisch, aber nach einer kurzen Eingewöhnungszeit sind wir inzwischen komplett überzeugt“, so Friedhelm Steinwand, der seit 30 Jahren am liebsten Lkw von Mercedes‑Benz fährt. „Die MirrorCam bietet uns vor allem beim Abbiegen, in Kreisverkehren, bei Spurwechseln, beim Einfädeln in den fließenden Verkehr und beim Rangieren einen viel besseren und freieren Blick nach vorn.“
Sein Kollege Dirk Möller brauchte nur einen Tag, um sich an das neue System zu gewöhnen: „Die MirrorCam ist klasse, ich bin rundum zufrieden damit! Besonders das Mitschwenken der Kameraansicht bei jeder Fahrzeugbewegung und die quasi nicht vorhandene Verschmutzung sind einfach super. Auch das Multimedia Cockpit ist eine feine Sache. Alles Wichtige zu Fahrt und Fahrzeug wird übersichtlich dargestellt. Das vereinfacht unsere Kommunikation und unsere täglichen Arbeitsabläufe beträchtlich.“
150 Tonnen täglich.
Und die haben es in sich. Die Spedition Schuon, für die Dirk Möller und Friedhelm Steinwand unterwegs sind, hat seit September 2020 schon Tausende Kubikmeter Erdaushub zu den Deponien in der Region transportiert. Sechs bis zwölf Deponiefahrten mit jeweils rund 26 Tonnen Erdaushub an Bord erledigen die beiden Actros 1848 LS pro Tag. Damit kommt jeder der beiden Trucks auf rund 400 Kilometer Fahrleistung pro Tag und bewegt bis zu 150 Tonnen Erde.
Auf dem Rückweg bringen die beiden Kippsattel-Trucks dann aus den umliegenden Werken jede Menge Kies- und Schottermaterial mit, das zur Verdichtung des Erdreichs auf der Großbaustelle an der A81 von Stuttgart nach Singen benötigt wird. Dort soll bis Ende 2025 ein hochmodernes Vollversorger-Klinikum entstehen.
Die beiden Actros sind mit einem umfangreichen Sicherheitspaket ausgestattet, um kritischen Situationen auf der Straße und der Baustelle bestmöglich vorzubeugen. Active Brake Assist 5 und Stabilitätsregel-Assistent sind genauso dabei wie der Spurhalte-Assistent, der Abstandshalte-Assistent, der Aufmerksamkeits-Assistent und der Verkehrszeichen-Assistent. Friedhelm Steinwand schwärmt vom Abbiege‑Assistenten: „Der kann Hindernisse auf der Beifahrerseite erkennen, das ist beim Rechtsabbiegen eine wertvolle Hilfe!“
Unverzichtbare Features.
Die Erwartungen, die die Spedition an ihre Lkw hat, erfüllen die beiden neuen Trucks mit Bravour, bestätigt auch Frank Wohlgemuth, Fuhrparkleiter der Alfred Schuon GmbH:
„MirrorCam, Sicherheits‑Assistenzsysteme, Hydraulic Auxiliary Drive und viele andere innovative Features sind unverzichtbar zur Erfüllung der hohen Anforderungen bei unseren Einsätzen. Besonders, weil dieses anspruchsvolle Neubauprojekt unter hohem Termindruck steht.“
Und Dirk Möller ergänzt aus seiner Sicht: „Vor allem beim Befahren von Kiesgruben, Steinbrüchen und Deponien mit starken Steigungen möchte ich nicht mehr auf Hydraulic Auxiliary Drive verzichten.“
Fotos: Daimler AG
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4 Kommentare
dass es weiter geht... Allzeit gute Fahrt und eine Handbreit Diesel im Tank... ⚓⚓⚓
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