Lieblingsbild: „Via Verde“ – Fernstraßenbau in Brasilien

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4.000 Kilometer bis São Paulo.

„Der grüne Weg“ – so heißt die Straße, die den äußersten Westen Brasiliens an den florierenden Süden anbindet.


Enorme Entfernungen, ungünstige Wetterbedingungen und ein nasser, lehmiger Untergrund, der sich für den Straßenbau denkbar schlecht eignet. Die „Via Verde“ verbindet Cruzeiro do Sul mit dem 4.000 Kilometer entfernten São Paulo. Beim Bau der Fernstraße am Amazonas waren Axor und Atron voll gefordert. „Der Schotter zum Beispiel, den ich hier fahre, stammt aus einem 700 Kilometer entfernten Steinbruch“, berichtet Francineudo Freitas da Silva, der am Steuer seines Axor sitzt. „Und so ist es mit fast allem: Weil vor Ort nahezu nichts vorhanden ist, muss es erst einmal herangeschafft werden. Und zwar jetzt in der Trockenzeit! Zwischen November und Mai regnet es zu viel. An ein Durchkommen ist dann nicht mehr zu denken.“

Aber auch während der Trockenzeit haben die Fahrer immer ein Auge auf den Himmel. Denn nur eine Viertelstunde Regen kann bedeuten, dass die Behelfsstraße unpassierbar wird, oft für den Rest des Tages. Deshalb wird stets unter Hochdruck gearbeitet. Hohe Anforderungen also für Mensch und Material. „Seit 16 Jahren fahre ich auf dieser Straße, immer mit Lkw von Mercedes-Benz: bisher 1113, 1313, 1620 und 1935“, sagt Francineudo. „Lkw von Mercedes-Benz sind die einzigen, die den Verhältnissen hier standhalten!“

Fotos: Gleice Mere


Von Cruzeiro do Sul nach São Paulo.

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Auf der BR 364 kurz vor der Autofähre über den Rio Madeira.

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