Gebrüder Weiss stellt Fuhrpark auf Mercedes-Benz um

Fahrzeug & Technik

Erfolg in Orange.

Gebrüder Weiss stellt den Fuhrpark gerade auf Fahrzeuge von Mercedes-Benz um.
Diese Entscheidung sorgt nicht nur bei Fahrer Predrag Lazarevic für Begeisterung.

Für Fahrer Predrag Lazarevic (r.), Fuhrparkleiter Kurt Eckl (l.) und Prokurist Werner Drnec (M.) ist die Sache klar: Der Actros bringt viele Vorteile mit sich.


Als die Firma Gebrüder Weiss 1823 in Fußach in Vorarlberg gegründet wurde (die Wurzeln reichen sogar bis ins Jahr 1474 zurück), konnte niemand ahnen, dass dies der Grundstein für einen zukünftigen Weltkonzern werden sollte. Knapp 200 Jahre später beschäftigt der Logistiker bei einem Jahresumsatz von 1,2 Milliarden Euro mehr als 6 000 Mitarbeiter an 150 Standorten weltweit. Zur Produktpalette zählen Bahntransporte, Luft- und Seefracht, überdimensionierte Spezialtransporte und Logistiklösungen mit Leistungen wie E-Commerce, Lagerung, Fulfillment et cetera – und natürlich der internationale Landverkehr, den auch Fahrer Predrag Lazarevic mit seinem Actros 2545 am Laufen hält.

„Und das nicht zu knapp“, sagt der 39-jährige Wiener. „Mit der Motorleistung geht wirklich was weiter.“ In Lazarevics Aussage steckt Begeisterung für und Stolz auf seinen Actros mit 331 kW. Er überschlägt sich förmlich in Lobreden auf den Truck. „Der fährt sich sicher wie ein Bus, liegt wunderbar auf der Straße, hält sich beim Verbrauch zurück und hat mit der serienmäßigen Schaltautomatik Mercedes PowerShift 3, ABS und Co. alles drin, was man braucht. Am liebsten würde ich am Ende des Tages gar nicht mehr aussteigen, so begeistert bin ich von dem Fahrzeug.“ Der durchtrainierte Lkw-Fahrer strahlt über das ganze Gesicht. Auf dem Vorplatz des Logistikcenters von Gebrüder Weiss in Maria Lanzendorf führt er uns um seinen Actros herum, zeigt Details und erzählt von seinem Arbeitsalltag.


Predrag Lazarevic beim Beladen des Lkw – sein Arbeitstag bei Gebrüder Weiss ist eng getaktet.


„Früher bin ich dann und wann auch im nahen Ausland und mehrere Tage am Stück unterwegs gewesen“, sagt Predrag Lazarevic. „Heute fahre ich fast nur noch Touren in Wien und Niederösterreich und komme jeden Tag abends nach Hause.“ Das klingt bequem und ist es auch. Trotzdem ist sein Arbeitstag eng getaktet. „Da wir zwei Chauffeure am Fahrzeug sind, muss ich immer um 7 Uhr früh beginnen und rechtzeitig zur Übergabe an den Kollegen zurück sein.“ Zu Beginn seiner Schicht empfängt Lazarevic Abholschein und Zustellauftrag. Abhängig davon transportiert er volle oder leere Wechselbrücken zum Kunden, nimmt dort neue Container auf und bringt diese zurück ins Logistikzentrum im Süden Wiens. „Meist brauche ich nur die vollen Wechselbrücken zu übernehmen und abzuladen, gelegentlich muss ich sie aber auch selbst be- und entladen.“

So wie jetzt. Predrag Lazarevic setzt seinen Actros-Hängerzug vorsichtig zurück, Meter für Meter nähert er sich der Laderampe. Hilfreich ist dabei der Rangiermodus der Schaltautomatik. Noch wenige Zentimeter – perfekt! Der Wiener klettert aus dem Fahrerhaus und zieht sich auf dem Weg ins Lager Arbeitshandschuhe an. Von der Laderampe aus öffnet er zuerst die rechte Flügeltür der Wechselbrücke, danach die linke und beginnt mithilfe eines elektrischen Hubwagens mit der Beladung.


Fuhrparkleiter Kurt Eckl beobachtet ihn dabei. Auch er kann über die Mercedes-Benz Fahrzeuge im Gebrüder Weiss-Fuhrpark nur Gutes berichten: „Die Servicequalität ist wie der Wiederverkaufswert der Fahrzeuge hoch. Entscheidend dafür, dass Gebrüder Weiss beschlossen hat, den Fuhrpark nach und nach komplett auf Mercedes-Benz umzustellen, war aber die rasche Verfügbarkeit der umweltschonenden Euro VI-Technologie.“

Energieeffizienz und Umweltbewusstsein sind bei dem Logistiker mit der Markenfarbe Orange auch in anderen Bereichen große Themen. In Norddeutschland etwa betreibt das Unternehmen seit mehreren Jahren einen Windpark, in seinen Bürogebäuden vertraut Gebrüder Weiss auf Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung, und in den Lagerhallen kommen umweltfreundliche Ladegeräte und moderne LED-Beleuchtung zum Einsatz. „Im Fuhrpark entsprechen wir dieser Unternehmensstrategie unter anderem durch den Einsatz von Telematiklösungen und sparsamen Lkw wie dem Actros“, sagt Fuhrparkleiter Eckl.

Aktuell sind am Standort Maria Lanzendorf neun Fahrzeuge mit dem Stern im Einsatz. Eine erste Zwischenbilanz des Fuhrparkleiters fällt durchweg positiv aus. „Mercedes ist uns von Anfang an positiv entgegengekommen, geht auf unseren Konzern gut ein und überzeugt mit seinem Gesamtkonzept. Kommt es trotzdem einmal zu Problemen, werden diese effizient gelöst. Wir sind da also gut aufgehoben, und beim Verbrauch liegen wir auf dem niedrigen Niveau, das wir uns vorab auch erwartet haben.“

Mit FleetBoard will das Unternehmen den Spritverbrauch in Zukunft noch weiter drücken. „Wir haben einige Fahrer wie Predrag Lazarevic, die schon viele Jahre in ihrem Beruf tätig sind und für uns arbeiten, aber selbst diese alten Hasen profitieren von dem System und können damit an ihrer Fahrtechnik feilen“, sagt Kurt Eckl. „Wir geben unseren Fahrern daher auch ganz bewusst die FleetBoard-Auswertung in die Hand. Das ist für sie ein toller Ansporn, den Verbrauch noch weiter zu senken.“

Predrag Lazarevic stimmt lächelnd zu. Beim Verbrauch sei er im Spitzenfeld. Da könnten wir sicher sein!


Am Gebrüder Weiss-Standort Maria Lanzendorf sind bereits neun Lkw mit Stern präsent – Predrag Lazarevics Actros 2545 ist einer davon.

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