RoadStars Trophy 2018 – Die Vertreter aus Polen sind bereit für das internationale Finale

RoadStars Trophy 2018 – Qualifying

Vertreter aus Polen bereit für das internationale Finale.

Am Wochende vom 14. – 15. April fand das Qualifying der polnischen Fahrer für das Finale der RoadStars Trophy statt. Zwei Tage – sieben Aufgaben, die Kraft, schnelles Handeln und Teamarbeit forderten – zwei Sieger: Mateusz Pańczyk und Marek Scześniok.


Ihre Gruppe wurde aus den Freiwilligen, die sich als Teilnehmer auf RoadStars gemeldet haben, ausgewählt. An dem zweitägigen Wettbewerb nahmen sechs Fahrer aus ganz Polen teil. Andrzej Osowski aus Warschau, Mieczysław Witczyński aus Krakau, Mateusz Langmesser aus der Gegend von Danzig, Mateusz Pańczyk aus Gubin, Wojciech Urbanek aus Puławy und Marek Scześniok aus Oppeln.

Die Veranstalter haben den Teilnehmern sieben Aufgaben bis zum Finale gestellt, die verschiedene Fähigkeiten und unterschiedliche Eigenschaften forderten: Kraft, Teamarbeit und schnelles Handeln. Die Idee hinter der RoadStars Trophy ist, die Fahrer in gegenseitigen Wettbewerb zu bringen, aber auch ihre Zusammenarbeit zu fördern und gemeinsam das tolle Abenteuer in einer Super-Stimmung zu erleben. Die zwei Tage in Berlin haben gezeigt, dass dieses Ziel erreicht wurde. Es fehlte auch nicht an Emotionen und Adrenalin, und obwohl es nur zwei Sieger gab, kamen sie nicht als sechs Fahrer, sondern als sechs Freunde nach Polen zurück, die Dank der RoadStars Trophy und Mercedes-Benz Trucks eine Chance hatten, sich zu treffen und anzufreunden.



Am Samstag Nachmittag wurden die ankommenden Teilnehmer von Vertretern von Mercedes-Benz Trucks Polska und der Daimler AG an der RoadStars Trophy Rezeption in der Hotellobby erwartet. Alle haben ein Begrüssungspaket erhalten, bestehend u.a. aus T-Shirt und Mütze mit dem RoadStars Trophy Logo, sowie attraktiven Werbegeschenken. Nach der Anmeldung im Hotel und einer kurzen Ruhepause fuhr das gesamte Team mit dem Bus in die beeindruckende Kletterhalle Magic Mountain, wo die für diesen Tag geplanten Aufgaben stattfanden.

Aufgabe 1 – Zielscheibenwurf – es war Geschicklichkeit, Kraft und Präzision gefragt – und es war auch eine sportliche Herausforderung: man musste einfach sportlich fit sein. Über der Sicherheit und dem korrekten Verlauf der Übungen wachten zwei qualifizierte Trainer. Die Teilnehmer mussten zuerst die Kletterwand hochklettern und dann den Ball in die Zielscheibe unten werfen. An der Aufgabe nahmen zwei ausgeloste Teams teil; das Ziel war möglichst viele Punkte zu bekommen.

Aufgabe 2 – Lkw-Rennen – war auch mit vielen Emotionen verbunden, wobei es hier um Präzision und Geschicklichkeit ging. Die Teilnehmer mussten die Strecke einzeln bewältigen: Zuerst nur mit dem Sattelschlepper und dann nach der halben Strecke mit dem gesamten Zug, nachdem der Auflieger aufgesetzt wurde, der präzise, nicht über die Linie hinaus, am festen Punkt am Ende der Strecke ankommen musste: Dabei ging es um Zeit und um Genauigkeit. Wichtig waren auch die Tipps der anderen Teilnehmer während der gesamten Aufgabe.



Aufgabe 3 – Hochklettern auf Zeit – ist auch eine individuelle Aufgabe gewesen, wobei die Teilnehmer sich gegenseitig anspornten und ihre Fähigkeiten bewundert haben. Obwohl die meisten Teilnehmer zum ersten Mal geklettert sind, sind sie an der Kletterwand sehr gut zurecht gekommen, und die Kollegen waren sich einig, dass man auch sportlich fit sein muss, um den Fahrerberuf auszuüben.

Bei Aufgabe 4 – Tauziehen – sowie Aufgabe 5 – Umdrehen der Plane – wurden die Teilnehmergruppen wieder gelost. Die Plane musste so umgedreht werden, dass die Teilnehmer kein einziges Mal den Boden berühren oder verlassen; strategisches Denken war gefragt und gleichzeitig hatten die Teilnehmer viel dabei zu lachen.

Während des gesamten Aufenthalts bei Magic Mountain konnten sich die Teilnehmer in einem separaten Raum am kalten Buffet an Essen und Trinken bedienen, und hier haben sie auch spontan alle Aufgaben kommentiert und ihre Erfahrungen austauschen können. Als die Gruppe mit den für den ersten Tag geplanten Aufgaben fertig war, fuhr die gesamte Gruppe bei gutem Wetter zum Brandenburger Tor, und anschliessend zum berühmten Reichstagsgebäude. Am Nachmittag unternahmen sie einen Ausflug zum Fernsehturm am Alexanderplatz und einen Spaziergang an der Spree, und zum Abschluss gab es ein gemeinsames Abendessen in einem der stimmungsvollen Restaurants von Berlin.



Am zweiten Tag des Wettkampfs hatten die Teilnehmer zwei Aufgaben, die schnelles Handeln und gutes Gedächtnis erforderten. Die erste Aufgabe waren Wortspiele zu bestimmten Themen: Die Teilnehmer mussten zu zweit Begriffe im Zusammenhang mit Lkw zeigen, mit eigenen Worten beschreiben oder zeichnen und auf Zeit erraten. Bei der zweiten Aufgabe, einem Lkw-Diktat, musste man sich möglichst viele vom Veranstalter vorgelesene Begriffe merken, und anschliessend in 2 Minuten möglichst viele davon auf ein Blatt Papier schreiben. Als alle Teilnehmer mit den Aufgaben fertig waren, mussten sie in einer geheimem Abstimmung den Namen des Teilnehmers nennen, der ihrer Meinung nach den Ruf des besten RoadStars Trophy 2018 Vertreters aus Polen verdient hat.

Die Krönung des Wettbewerbs war eine Zusatzattraktion: Kartrennen auf der Kart-Bahn in der Nähe vom Flughafen Tegel. Nach dieser Adrenalinspritze und viel Spass ging die ganze Gruppe auf die berühmte Berliner Strasse Unter den Linden zum gemeinsamen Lunch. Zum Schluss wurden an diesem Wochenende mit vielen Emotionen und Eindrücken, das unter dem Zeichen der RoadStars Trophy stand, natürlich auch Urkunden vergegeben und das Siegerpaar gekrönt. Nach dem Zusammenzählen der Punkte, ging Mateusz Pańczyk als Sieger hervor. Den zweiten Platz belegte Marek Scześniok. Jetzt fahren die beiden zum grossen RoadStars Trophy Finale und werden die polnischen Fahrer repräsentieren.

„Ich freue mich sehr, dass ich jetzt noch mehr zusammen mit polnischen Fahrern erleben darf. Ich bin mit der Stimmung und der Organisation sehr zufrieden. Wir haben viel Spass gehabt, und obwohl wir im gegenseitigen Wettbewerb standen, sind wir gute Freunde geworden. Wir konnten uns kennenlernen, uns austauschen und da jeder von uns einen etwas anderen Transport fährt, habe ich viel erfahren. Am besten hat mir, glaube ich, die Kletterwand gefallen, aber die Gruppenspiele waren auch toll. Das war eine Superzeit!“, sagte Mateusz Pańczyk, nachdem die Ergebnisse bekannt wurden.

Und Marek Scześniok fügte hinzu: „Eine Super-Organisation und eine noch bessere Stimmung, gerne würde ich diese Herausforderung noch einmal annehmen. Die Aufgaben waren sehr vielseitig, der Fahrer muss geschickt sein (Kletterwand), präzise (Fahrstrecke und Zielwerfen) und auch ein bestimmtes Fachwissen haben.“

Das Siegerpaar, Mateusz Pańczyk und Marek Scześniok, gehört zu sieben Siegerteams aus anderen Ländern, die nun am grössten Trucker-Abenteuer, unter dem Zeichen von Mercedes-Benz Trucks, bei der internationalen RoadStars Trophy 2018 teilnehmen.


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