Ralf Werns bringt den «Roten Baron» auf die Autobahn

RoadStars trifft

Spezieller Actros, spezielles Design.

Für sein «20 Jahre Actros»-Sondermodell wünschte sich Ralf Werns einen ganz besonderen Look. Den fand seine Frau Sandra beim Blick auf die Lackierung des Lkw.

(Fast) alles dreht sich um Fahrzeuge: Ralf Werns beschäftigt sich auch in der Freizeit mit dem «Roten Baron». Ehe er sich das «20 Jahre Actros»-Sondermodell zulegte, waren zwei 70er-Jahre-Oldtimer seine liebsten «Bastelobjekte».


Sandra Werns kümmert sich gern um die schönen Dinge des Lebens. Mit Styling-Fragen ist man bei ihr immer richtig. Zum Beispiel als sich ihr Mann Ralf für den eigenen Transportbetrieb ein «20 Jahre Actros»-Sondermodell zugelegt hatte. «Flammen auf roten Autos haben doch recht viele. Deshalb wollte ich etwas ganz anderes für den schönen Lkw finden», erzählt Sandra. «Dann kam mir die Geschichte vom Roten Baron in den Sinn, dem Fliegerhelden des Ersten Weltkriegs mit dem roten Flugzeug.»

Nun fährt Ralf einen Lkw, der tatsächlich einzigartig sein dürfte. Wann immer er vom niedersächsischen Wunstorf nahe des Steinhuder Meers zu einer Tour aufbricht: Das Design seines Actros sticht sofort ins Auge. «Die Leute schauen immer zweimal hin», sagt der 48-Jährige.



«Immer im Brennpunkt».

Seit 22 Jahren ist Ralf auf den Autobahnen und Landstrassen der Republik unterwegs, überwiegend in Nord- und Westdeutschland. Seine Ladung: Teile für die Automobilindustrie wie Felgen und Reifen. Zwölf Angestellte und acht Trucks gehören zur Firma «Werns Transporte» – und der Chef fährt auch selbst. «Ich mag es, immer im Brennpunkt zu sein», sagt Ralf. Jetzt natürlich erst recht. Mit so einem Gefährt!

Selbst am Wochenende lassen die Kraftfahrzeuge den Niedersachsen nicht los. Bis vor Kurzem war er überwiegend mit seinen beiden Pkw-Oldtimern aus den 70er-Jahren beschäftigt. Jetzt gehört dem roten Actros seine rare freie Zeit. Stillstand ist nichts für den überzeugten Selbstständigen und Genussmenschen.


Ein Herz für jedermann.

«Ralf hat ein grosses Herz für alles und jeden», erzählt Sandra. Es werden also nicht nur die Maschinen gut gepflegt. Auch die Familie, Freunde und Kollegen profitieren von seiner Hilfsbereitschaft. Für Ralf ist das eine Selbstverständlichkeit: «Man kann sich das Leben mit etwas mehr Aufmerksamkeit doch deutlich schöner machen.»


Fotos: Silja Schriever, Ralf Werns

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