Spülen, bitte!

Arocs

Spülen, bitte!

Die Mitarbeitenden der Pfenniger Entsorgungs AG halten die Schächte der Schweiz sauber. Wertvolle Unterstützung erhalten sie dabei vom Arocs. Braune Brühe: Was die Mitarbeitenden aus den Schächten pumpen, sieht meist nicht gut aus – nach dem Recycling ist das Wasser aber wieder klar.


Schweiz – Schächte haben wenig bis gar nichts Glanzvolles an sich. Beachtet werden sie nur, wenn sie nicht funktionieren. Oder erinnern Sie sich, wann Sie das letzte Mal bewusst einem Schacht betrachtet haben und dachten: Wow, dieser Schacht ist ja fantastisch – was der tagtäglich leistet!

Dasselbe gilt für jene «Chrampfer», die fünf Tage pro Woche und bei jedem Wetter Schacht um Schacht reinigen. «Na ja, bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt gehen wir nicht auf Tour. Ansonsten würden wir Gefahr laufen, dass unsere Gerätschaften sowie die spezifischen Reinigungsmittel einfrieren», erklärt Chauffeur Markus Lütolf.


Er und Spetter Fredi Aerne sind bei der Pfenniger Entsorgungs AG seit gut sieben Jahren ein eingespieltes Team – und derzeit mit einem Arocs 4451 LK/NLA 10×4/6 unterwegs. «Wir reinigen pro Tag bis zu 140 Schächte, das ist nicht ohne. Umso wichtiger ist für uns ein erstklassiges Fahrzeug», erklärt Fredi Aerne. Markus Lütolf ergänzt: «Der Fahrkomfort ist sehr hoch und das Handling top. Ganz klar, der Arocs erleichtert unseren Alltag. Zudem ist er vielseitig einsetzbar, wir brauchen ihn beispielsweise für anfallende Saug-, Spül- und Schwemmarbeiten.»

Und er tut noch viel mehr Gutes, verfügt der an und für sich schon gut ausgestattete 5-Achser-Kanalreiniger doch zusätzlich über ein Wasserrecyclingsystem. Früher wurden die Schächte mit jenem Wasser gespült, das man in den zuvor bearbeiteten Schächten abgesaugt hatte. Heute müssen sie von Gesetzes wegen mit gereinigtem Wasser gesäubert werden.


Das Ergebnis der sogenannten zweistufigen Beflockung ist beeindruckend. Die braungraue Brühe, mitunter getrübt durch Sand, Kies, Bremsstaub und Pneu-Abrieb, verwandelt sich innert Kürze in glasklares Wasser. «Jeden Abend entsorgen wir zwischen fünf und neun Tonnen Dreck», sagt Markus Lütolf, der inzwischen zwölf Jahre Erfahrung im Job hat.



Und was finden die beiden immer wieder, das nicht in einen Schacht gehört? «Zigarettenstummel sind der klare Favorit», sagt Fredi Aerne. «Ist ein Schulhaus in der Nähe, sind es überwiegend zerdrückte Aludosen.» Neben Rauchwaren und Energydrinks entsorgen Herr und Frau Schweizer aber auch Überraschendes. Markus Lütolf dazu: «Ich habe sogar mal einen abgetrennten Kuhkopf aus dem Schacht gefischt.»

Selbst bei solchen Widrigkeiten heisst es bei Markus Lütolf und Fredi Aerne nicht Schicht im Schacht. Im Gegenteil: Tagein, tagaus legen sie grossen Wert darauf, die öffentliche Sauberkeit zu bewahren. Und immer mit dabei: ihr Arocs. Das fleissige Trio hat gemeinsam schon weit über 500 Stunden lang Schächte abgesaugt und diese sogar noch länger gespült.

Noch keine Kommentare