Mit dem Arocs profitabel auf Mallorca

Wirtschaft & Logistik

Robustes Team.

Miquel Reus, Bautransporteur auf Mallorca, trotzt der Krise in seiner Branche. Mit zwei Arocs wuchtet er gerade ein Grossprojekt im Hafen von Palma.


Die Firma Vitrac Obra Pública S.L. aus Mallorca ist auch in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Das unterscheidet sie von anderen Firmen der Baubranche: Viele mussten sich verkleinern, und einige sind sogar ganz von der Bildfläche verschwunden. «Das Geheimnis liegt in der Kostenkontrolle», versichert Geschäftsführer Miquel Reus. Vitrac hat an wichtigen Bauprojekten auf Mallorca teilgenommen, wie zum Beispiel der Autobahn MA 20, besser bekannt als Vía de la Cintura – eine Ringstrasse, die die Verkehrsbelastung um Palma de Mallorca reguliert.

Mit den Balearen, und vorwiegend mit Mallorca, verbindet man immer den Tourismus. Ihre strategische günstige Lage und das privilegierte Klima machten aus der Insel eines der beliebtesten Urlaubsziele Europas. Das Jahr 2015 war die beste Kreuzfahrt-Saison der Geschichte: rund zwei Millionen Passagiere gingen im Hauptstadthafen Port de Palma an Land.

An den Arbeiten zum Ausbau des Hafens ist auch Vitrac beteiligt. Im Rahmen des Bauprojektes soll die Anlegelinie des sogenannten Dique del Oeste erweitert werden, damit auch die allergrössten Schiffe in Palma anlegen können.


Steine, Erde und Schotter. Rund 300.000 Tonnen Material haben die Mitarbeiter von Vitrac im Laufe der vergangenen zwei Jahre für den Hafenausbau von Palma de Mallorca mit ihren Lkw transportiert.


Für diese Ausbauarbeiten hat Vitrac im Laufe der vergangenen zwei Jahre 300.000 Tonnen Material – Steine, Erde und Schotter – transportiert. Zurzeit werden Materialvorräte für den Bau von drei Beton-Hohlkästen angelegt. Diese sollen für die Verlängerung der Plattform am Dique del Oeste verwendet werden. Bei Abschluss der Bauarbeiten wird die Anlegelinie Nord vom Dique del Oeste 445 Meter lang sein – das sind 160 Meter mehr als jetzt.

Vitrac arbeitet zu gleichen Teilen für den öffentlichen und den privaten Sektor. Aufgrund des Tourismusgesetzes auf den Balearen, das die Mindestanforderungen für bestehende Anlagen erhöht und den Bau neuer Vier- und Fünf-Sterne-Hotels erleichtert, schafft die Hotelbranche zurzeit viel Arbeit im privaten Sektor.

«Ohne Zweifel ist der Bausektor immer noch entscheidend für unser Wachstum», versichert Miquel Reus. Seiner Meinung nach ist der grösste Wettbewerbsvorteil von Vitrac sein moderner Fuhr- und Maschinenpark. Zusätzlich zu den zahlreichen schweren Maschinen – Frontlader, Löffelbagger, Bulldozer, Kettenlader, Walzen und so weiter – verfügt die Firma auch über zehn Lkw von Mercedes-Benz. Zuletzt wurden zwei Arocs erworben.

«Ich habe sie selber 2013 in Düsseldorf Probe gefahren», sagt Miquel Reus. «Die hervorragende Traktion auf anspruchsvollen Steigungen, die Motorleistung und die Robustheit habe ich sofort registriert. Mercedes-Benz hat in puncto Technologie wieder Massstäbe gesetzt.» So erwarb er einen Arocs 3363 6x4 und einen Arocs 1845.

Der erste hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 120 t und eignet sich hervorragend für den Transport von schweren Maschinen von einer Baustelle zur anderen. «Gute Leistung und geringer Verbrauch – und das bei einem 16-Liter-Motor», bringt es Miquel Reus auf den Punkt. Die beiden Arocs legen bei Vitrac täglich um die 400 Kilometer zurück. Als weitere Vorteile nennt Miquel Reus ihre Wendigkeit, das hohe Drehmoment und die Schaltautomatik Mercedes PowerShift 3.


Hart im Nehmen. Der Arocs hat bei Vitrac mit seiner ausserordentlichen Robustheit und seinen hervorragenden Fahreigenschaften in schwerem Gelände voll überzeugt.


Vor sechs Jahren fragte Miquel Reus einen seiner erfahrensten Fahrer, Andreu Pons, welche Lkw-Marke seiner Ansicht nach die beste sei. Dieser antwortete mit einer Gegenfrage: «Willst du einen robusten Lkw oder einen, der alle zwei Jahre kaputtgeht?» So entschied sich die Firma Vitrac für die Lkw mit dem Stern.

Nach Meinung des Unternehmers sind Kostenminimierung und -kontrolle der Schlüssel zur Rentabilität. Als Beispiel gibt Miquel Reus die Erdbauarbeiten für die erste Bauhaus-Filiale auf Mallorca an. «Es waren insgesamt 110.000 Kubikmeter Erde. Nach zwei Tagen Arbeit stellten wir fest, dass die Abladestelle zu weit weg war und dass die Rechnung nicht aufgehen würde», erklärt er. Sofort hätten sie eine andere Abladestelle gefunden, die näher an der Baustelle war, und so das Projekt profitabel gemacht. «Ohne Rentabilität gehen die Geschäfte zugrunde», schlussfolgert Miquel Reus, der darin einen weiteren Grund sieht, auf den Arocs zu setzen.

Sein Mercedes-Benz Partner Autovidal beschränkt sich übrigens nicht nur darauf, Lkw zu verkaufen, sondern er biete auch einen hervorragenden Kundendienst. «Sie werden allen Anforderungen gerecht – genauso wie Vitrac», sagt er mit einem Lächeln.

Fotos: Begona Tremps de Pablo


Kontakt:

Miquel Reus, Vitrac Obra Pública S.L.
E-Mail: miguel@vitrac.es

www.vitrac.es

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