Unimog gegen Waldbrände in Südfrankreich

Fahrzeug & Technik

Feuer und Wasser.

Waldbrände bedrohen Jahr für Jahr Mensch und Natur in Südfrankreich. Bei den Feuerwehren des Departements Landes tun 80 hochgeländegängige Unimog mit Löschaufbau Dienst, darunter auch zwei neue U 5023 mit Euro VI-Motor.


Souverän durchfährt der rote Unimog den wassergefüllten Graben im Moor. Das Löschfahrzeug schiebt eine regelrechte Bugwelle vor sich her. Es ist einer von zwei brandneuen U 5023 mit Euro VI-Motor, welche die beiden Vorgängermodelle der Feuerwehrwache in Saint-Julien-en-Born, eine knappe Autostunde nördlich von Biarritz, ersetzen sollen.

Eine Watfähigkeit bis 80 Zentimeter gehört zur Serienausstattung des neuen hochgeländegängigen Unimog. Optional schafft der U 5023 auch 1,20 Meter. Dass sich das Offroad-Fahrzeug sicher im Wasser bewegt, ist aber nicht der wichtigste Pluspunkt für die Einsätze im Departement Landes. Mit ihren 687 000 Hektar Pinienwäldern wird die Region im Südwesten Frankreichs eher von Feuer als Wasser heimgesucht. Alljährlich von Februar bis Oktober bedrohen Waldbrände Mensch und Natur im 40. Departement. Für die Bekämpfung der Flammen ist das Service départemental d’incendie et de secours des Landes – kurz: SDIS40 – verantwortlich. Angesichts der hohen Waldbrandgefahr scheuen sich der Präfekt und der Präsident des SDIS40-Aufsichtsrats nicht, konsequent in das beste Feuerwehrequipment zu investieren. Dazu gehören ganz wesentlich die Unimog der 4000er- und 5000er-Baureihe.

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