The BossHoss laden ein in ihren Saloon-Truck

Actros

… und auf einmal stehen da The BossHoss.

In den letzten 2 Wochen waren The BossHoss auf Truck Wohnzimmer Tour quer durch Deutschland unterwegs. 8 Konzerte und 2.590 km mit ihrem neuen Truck liegen hinter der Band. Hier erzählen Boss und Hoss wie der Hero Truck entstanden ist und was ihre Highlights bei der Tour waren.


Wie kamt ihr auf die Idee einen Truck zu kaufen?

The BossHoss: Unsere Truck Affinität ist ja weithin bekannt, seit vielen vielen Jahren sind wir immer wieder mit dem Truck unterwegs, schreiben Truck Songs und haben eine große Verbindung zum Trucker Dasein. Pick-up Trucks haben wir schon, wir haben Muscle-Cars, wir haben Motorräder, aber einen Truck hatten wir bisher noch nicht in unserem Fuhrpark und da dachten wir wird es mal allerhöchste Zeit.

Die Idee war diesen Truck zu pimpen, wir wollten ihn umbauen und Kuhfänger dranmachen und Sidepipes, die Feuer spucken und riesen Schädel an den Kühlergrill und dann haben wir erst mal rumgefragt ob wir so einen Truck irgendwo leihen können. Dann hieß es immer: „Ja könnt ihr, aber den könnt ihr nicht so verunstalten, wie ihr das gerne möchtet.“ Dann haben wir gesagt, ja gut bevor wir da Ärger kriegen, kaufen wir halt das Ding, dann können wir machen, was wir wollen. Und dann war logischerweise die Idee von allen gewesen mit dem Truck unterwegs unser Album zu promoten nachdem wir 2015 mit einem Truck gemeinsam mit Mercedes-Benz Trucks unterwegs waren und von der Ladefläche direkt runter große Konzerte gegeben haben auf Marktplätzen.

Dann haben wir uns in diesem Jahr überlegt wir machen es genau andersrum – wir machen die kleinsten Bosshoss Shows ever, aber auch mit einem Truck allerdings im Truck. Kurzerhand haben in den Aufliege einen Saloon gebaut mit kleiner Bühne, mit einer Bar drin mit einer Menge Western BossHoss Utensilien und Deko und wir fahren durch die Lande und sammeln gemeinsam mit Radiosendern Hörer und Gewinner ein. Für diese machen unplugged Shows bei denen wir neue Songs vom neuen Album präsentieren.



Was hat euch bei dem Umbau inspiriert?

The BossHoss: Also innendrin der Auflieger natürlich erstmal ein Saloon. Den haben wir verkleidet mit Holz, die Wände und Holzdielen reingelegt, wir haben eine Bühne reingebaut mit einem alten gusseisernen Gitter vor der Bühne, wir haben eine kleine Whiskeybar mit ganz vielen unterschiedlichen leckeren Drinks, und geschmückt mit Utensilien, mit kleinen Lämpchen an der Wand, sodass es sehr gemütlich wurde, Samtvorhänge an der Seite.

Das ist so ein richtiger rollender Wohnzimmer Saloon geworden. Bisschen auch so wie die beiden Clubs in Berlin, die wir immer sehr gerne besucht haben, der Bassy Cowboy Club und das WhiteTrash, gibt es beide nicht mehr – leben jetzt aber in unserem Truck ein wenig weiter. Und die Zugmaschine haben wir natürlich wie vorher schon beschrieben gepimpt mit feuerspeienden Side Pipes, mit schönem Polizeigitter über der Scheibe, fetter Kuhfänger, Mad Max war so bisschen die Idee, dass wie wirklich so einen richtig fiesen monstermäßigen Truck zu machen, der halt heftig und brachial daherkommt. Trotzdem The Black Beauty am Ende.


Was war für jeden von euch das persönliche Highlight der Truck Wohnzimmer Tour?

The BossHoss: Gar nicht so einfach zu sagen – ich würde es auch gar nicht auf eine Sache an sich reduzieren. Auf jeden fall tolle Idee, es ist wirklich richtig cool zu sehen, dass man es schafft in so einem Truck völlig zu vergessen, dass man in einem Truck ist – also in einem Auflieger, sondern wirklich das Gefühl hat man wäre in einem kleinen richtig coolen Club unterwegs, einem richtigen Saloon Club.

Die Nähe zu den Leuten ist natürlich das ganz Besondere dabei. Wir haben ja unser neues Album vorgestellt, unplugged in relativ kleiner Besetzung. Wir sind ja eigentlich zu zehnt auf der Bühne, jetzt im Truck haben wir es zu fünft umgesetzt. Zu sehen dass die Fans da reinkommen, sich erstens wohlfühlen und zweitens auch die neuen Songs, die sie ja zum Teil noch gar nicht kennen, trotzdem in dieser Atmosphäre mit uns abfeiern, das ist sehr sehr schön gewesen.



Jetzt wo ihr einen eigenen Truck habt liegt es ja nahe einen Führerschein zu machen. Wie sieht eure Planung da aus?

The BossHoss: Ja, da ist was dran. Wollen wir schon lange, wir haben ja schon lange Bock auf einen Truck Führerschein. Der Zeit geschuldet war es bisher nicht möglich, aber jetzt haben wir uns doch schon nochmal überlegt, nachdem wir jetzt tatsächlich eine eigenen Truck haben, dass wir den auch privat mal fahren wollen – zum Einkaufen oder um mit den Kindern oder der Family mal einen kleinen Ausflug an den See im Truck zu machen. Da wird es jetzt in der Tat höchste Zeit und hoffentlich schaffen wir es jetzt 2019 diesen Führerschein endlich mal zu machen. Wäre ja blöd, wenn wir den nicht selber fahren dürften.



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