Marcus Bihler und sein Pace Truck

RoadStars trifft

Mittendrin im Rennzirkus.

Tagsüber schraubt Marcus Bihler in einer Werkstatt an Lkw. In der Freizeit sitzt er oft selbst am Steuer eines Actros: als Mitglied des Teams Tankpool24 bei der Rennserie FIA European Truck Racing Championship.

Am Start bei der „FIA European Truck Racing Championship“: Das Team Tankpool 24 Racing nimmt mit zwei Actros an der Rennserie teil – und nutzt zwei weitere Actros als „Arbeitsmaschinen“.


Die Nacht senkt sich über Le Mans. Ein langer Tag bei den „24 Heures Camion“ neigt sich für Marcus Bihler dem Ende zu. Das Event auf dem legendären Kurs in Frankreich ist Bestandteil der Rennserie FIA European Truck Racing Championship – und als Mitglied des Teams Tankpool24 Racing, das mit zwei Actros an den Start geht, ist Marcus Teil des Spektakels.


Voller Einsatz in Le Mans: Marcus war 2017 zum ersten Mal auf dem legendären Kurs in Frankreich mit dabei. Die Arbeit für „seinen“ Rennstall betreibt er als Hobby – und jederzeit mit Hingabe.
Voller Einsatz in Le Mans: Marcus war 2017 zum ersten Mal auf dem legendären Kurs in Frankreich mit dabei. Die Arbeit für „seinen“ Rennstall betreibt er als Hobby – und jederzeit mit Hingabe.
Voller Einsatz in Le Mans: Marcus war 2017 zum ersten Mal auf dem legendären Kurs in Frankreich mit dabei. Die Arbeit für „seinen“ Rennstall betreibt er als Hobby – und jederzeit mit Hingabe.
Voller Einsatz in Le Mans: Marcus war 2017 zum ersten Mal auf dem legendären Kurs in Frankreich mit dabei. Die Arbeit für „seinen“ Rennstall betreibt er als Hobby – und jederzeit mit Hingabe.
Voller Einsatz in Le Mans: Marcus war 2017 zum ersten Mal auf dem legendären Kurs in Frankreich mit dabei. Die Arbeit für „seinen“ Rennstall betreibt er als Hobby – und jederzeit mit Hingabe.
Voller Einsatz in Le Mans: Marcus war 2017 zum ersten Mal auf dem legendären Kurs in Frankreich mit dabei. Die Arbeit für „seinen“ Rennstall betreibt er als Hobby – und jederzeit mit Hingabe.
Voller Einsatz in Le Mans: Marcus war 2017 zum ersten Mal auf dem legendären Kurs in Frankreich mit dabei. Die Arbeit für „seinen“ Rennstall betreibt er als Hobby – und jederzeit mit Hingabe.
Voller Einsatz in Le Mans: Marcus war 2017 zum ersten Mal auf dem legendären Kurs in Frankreich mit dabei. Die Arbeit für „seinen“ Rennstall betreibt er als Hobby – und jederzeit mit Hingabe.
Voller Einsatz in Le Mans: Marcus war 2017 zum ersten Mal auf dem legendären Kurs in Frankreich mit dabei. Die Arbeit für „seinen“ Rennstall betreibt er als Hobby – und jederzeit mit Hingabe.
Voller Einsatz in Le Mans: Marcus war 2017 zum ersten Mal auf dem legendären Kurs in Frankreich mit dabei. Die Arbeit für „seinen“ Rennstall betreibt er als Hobby – und jederzeit mit Hingabe.
Voller Einsatz in Le Mans: Marcus war 2017 zum ersten Mal auf dem legendären Kurs in Frankreich mit dabei. Die Arbeit für „seinen“ Rennstall betreibt er als Hobby – und jederzeit mit Hingabe.
Voller Einsatz in Le Mans: Marcus war 2017 zum ersten Mal auf dem legendären Kurs in Frankreich mit dabei. Die Arbeit für „seinen“ Rennstall betreibt er als Hobby – und jederzeit mit Hingabe.

Diesel und Öl – der Duft der großen, weiten Welt.

Der 28-Jährige ist zum ersten Mal in Le Mans dabei. Im Brotberuf arbeitet er beim Autohaus Riess in Zimmern ob Rottweil, Baden-Württemberg. Dort schraubt er als stellvertretender Werkstattmeister Tag für Tag an Lkw. Im Auftrag von Tankpool24 dagegen fährt Marcus selbst: einen der beiden schwarzen Actros, die die Auflieger für die Renntrucks des Teams sowie die Werkstatt und die Ersatzteile von Event zu Event ziehen. Bei den Rennen dienen die schwarzen Actros auch als Pace Trucks. Mit ihnen wird bei Problemen die Sicherheit auf der Strecke garantiert. Die Tankpool24-Starter Norbert Kiss und André Kursim wissen das ebenso zu schätzen wie alle anderen Rennfahrer im Teilnehmerfeld!



„Fürs Geld macht man das nicht.“

„Dafür geht so gut wie mein ganzer Urlaub drauf“, sagt der Freizeit-Trucker und lacht. „Es ist ein Hobby. Fürs Geld macht man das nicht. Seit meiner Kindheit bin ich mit so großen Fahrzeugen unterwegs. Motorsport hat mich schon immer begeistert. Ich fahre selbst Motorrad.“

Dafür nimmt Marcus durchaus auch Stress in Kauf: Steht ein Rennen an, setzt er sich nach einem normalen Arbeitstag noch ans Steuer seines Sattelzugs. Vor Ort heißt es Hand anlegen beim Aufbau des Zelts und beim Betreuen der Rennfahrzeuge. Samstag und Sonntag finden die Rennen statt. Am Montagabend kommt Marcus dann in der Regel zurück – und steht am nächsten Morgen wieder im Blaumann in der Werkstatt. „Bei Rennen in Spanien sind wir sogar zwei Tage unterwegs.“


„Seit meiner Kindheit bin ich mit so großen Fahrzeugen unterwegs.“

– Marcus, stellvertretender Werkstattmeister und Hobby-Trucker



Mit dem Rennvirus infiziert.

Glücklicherweise erlaubt der schwarze Actros entspannte und komfortable Fahrten. Für Marcus geht als Teammitglied bei Tankpool24 ein Traum in Erfüllung: „Ich wollte was anderes sehen, rauskommen von daheim und die Welt oder zumindest Europa entdecken.“ Dass er dabei bleibt, steht fest für ihn: „Am Anfang haben sie mir gesagt, entweder machst du das nur einmal, und dann bist du wieder weg. Oder du infizierst dich mit dem Rennvirus und bist dann dauerhaft dabei.“ Dafür ist er jetzt der lebende Beweis.



Fotos: Alex Kraus

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