Sali Ajdini und seine Actros Racing Edition

RoadStars trifft

„Der Stern macht's einfach aus.“

Sali Ajdini ist ein echter Self-Made-Unternehmer. Von null auf hundert, lautet seine Devise, immer mit voller Power unterwegs. Dazu passt bestens die Racing Edition des Actros, von der mittlerweile zehn Exemplare bei der Ajdini Spedition und Logistik im Einsatz sind.


Ein paar Fakten zu Deiner Person: Wie heißt Du, wie alt bist Du und woher kommst Du?

Mein Name ist Sali Ajdini und ich wurde 1975 in Herten geboren. Ursprünglich stammt meine Familie aus dem albanischen Teil von Mazedonien, wir leben aber schon lange in Deutschland.

Wie bist Du denn ins Transport- und Logistikgewerbe gekommen?

Ehrlich gesagt hatte ich diesen Traum schon immer. Mein Vater war Lkw-Fahrer und hat mich immer mal wieder mitgenommen. Das fand ich ungemein faszinierend. Total begeistert war ich auch von der TV-Serie „Auf Achse“ mit Manfred Krug. Insofern stand für mich die Entscheidung relativ früh fest, ebenfalls in dieser Branche arbeiten zu wollen.

Wie hat Deine Ausbildung ausgesehen?

Ich habe eine Ausbildung als Berufskraftfahrer absolviert und bin außerdem gelernter Speditionskaufmann.


In welchen Unternehmen warst Du tätig, bevor Du 2008 Dein eigenes Unternehmen in Herten gegründet hast?

Ich war von Beginn an mein eigener Herr. Das hat mir allerdings auch viele schlaflose Nächte bereitet. Von 2008 bis 2010 befand sich die Branche schließlich in einer gewaltigen Krise. Ich hatte anfangs einen gemieteten Actros und einen Auflieger – aber keinen einzigen Auftrag, weil der ursprünglich vorgesehene Transport kurzfristig geplatzt ist. Also bin ich kreuz und quer durch die Gegend gefahren und habe mir meine Aufträge in harter Arbeit zusammengesucht.

Wie hält man das durch?

Nur mit viel Disziplin – und man darf nie den Mut verlieren. Immer wieder habe ich mich gefragt: Werde ich es jemals erleben, dass mir auf der Straße ein Lkw entgegenkommt, der ebenfalls mir gehört? Diese Frage muss ich mir erfreulicherweise schon lange nicht mehr stellen.



Wie hat sich das Unternehmen entwickelt?

Extrem gut, vor allem in den letzten zwei Jahren sind wir stark gewachsen. Aus der anfänglichen One-Man-Show mit einem Lkw ist inzwischen ein Betrieb mit knapp 30 Mitarbeitern und über 20 Sattelzugmaschinen geworden. Bei den Fahrzeugen setze ich übrigens ausschließlich auf Mercedes-Benz.

Worauf führst Du den Erfolg zurück?

Ganz einfach darauf, dass wir Dinge möglich machen, die andere so offensichtlich nicht hinbekommen. Wir reden nicht nur von Flexibilität, sondern leben das auch bei jedem einzelnen Prozess im Unternehmen. Größtmögliche Flexibilität erwarten wir auch von unseren Fahrern und wählen sie entsprechend aus. Aber das war noch nie ein Problem – die sind stolz darauf, für Ajdini zu arbeiten. Wir liefern just-in-time und reagieren kurzfristig auf fast jede nur denkbare Änderung im Ablauf. Dafür sind wir bekannt – und dafür schätzen uns Kunden wie Bosch Thermotechnik oder der Möbel-Online-Versandhändler Home24, um nur zwei Beispiele zu nennen.


„Die Racing Edition ist für mich der AMG unter den Nutzfahrzeugen.“

– Sali Ajdini


Wie lautet Deine Philosophie?

Da zitiere ich gerne einen Satz, der hinten auf unseren Aufliegern zu lesen ist: „Die Erinnerung an gute Qualität hält länger, als die kurze Freude über einen niedrigen Preis.“

Setzt Du auch deswegen im Fuhrpark ausschließlich auf Fahrzeuge von Mercedes-Benz?

Exakt, der Stern macht's einfach aus. In Sachen Zuverlässigkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit gibt es für mich nichts Besseres. Um in der Transport- und Logistikbranche angesichts des harten Wettbewerbs Erfolg zu haben, sind diese drei Kriterien eine ganz zentrale Voraussetzung. Mir geht es aber noch um mehr: Ich möchte auch meinen Fahrern für ihren harten Job die besten „Arbeitsmittel“ bieten. Das ist vor dem Hintergrund des gravierenden Fahrermangels ein gewichtiges Plus. Bevor es daran geht, für den Fuhrpark neue Fahrzeuge anzuschaffen, spreche ich mit den Fahrern, worauf sie besonders Wert legen. Und das wird dann in den meisten Fällen auch umgesetzt. Mitarbeiterfluktuation ist für mich daher praktisch auch kein Thema.

Wie kam es denn nun zur Anschaffung von mittlerweile bereits zehn Fahrzeugen der Actros Racing Edition?

Ich habe die Fahrzeuge erstmals beim Truck-Grand-Prix 2017 auf dem Nürburgring gesehen und war so begeistert, dass gleich in der Woche darauf die Bestellung der ersten Fahrzeuge raus ging. Die Racing Edition ist für mich der AMG unter den Nutzfahrzeugen. Das Design ist einfach gigantisch und hebt das Fahrzeug deutlich ab – erst recht dadurch, dass ich durch zahlreiche Extra-Features wie zum Beispiel die Beleuchtung in V-Form im Frontbereich meine eigene Ajdini-Edition kreiert habe. Alle Fahrzeuge habe ich außerdem mit Fernseher und Ledersitzen ausrüsten lassen, auch auf Sonderwünsche mancher meiner Fahrer wie Lederboden und Sound-Anlage bin ich eingegangen. Ein Fahrer hat mich sogar schon mal gefragt, ob man nicht noch eine kleine Küche einbauen könnte. Auch für so etwas bin ich offen.


Welche technischen Highlights schätzt Du an der Racing Edition?

Da stehen für mich an oberster Stelle die Fahrerassistenzsysteme. Es ist quasi alles an Bord, was Mercedes-Benz zu bieten hat – vom Notbremsassistenten über den Spurverlassenswarner bis hin zum Abbiegeassistenten. Im dichten Verkehr auf den Autobahnen sind diese Systeme Gold wert. Sicherheit ist schließlich das wichtigste Gut. Sehr zu schätzen weiß ich auch Mercedes-Benz Uptime als hilfreiches Feature für die vorausschauende Wartung.

Wer ist denn in diesem Punkt Dein Servicepartner?

Nahezu seit der Unternehmensgründung arbeite ich hier ausschließlich mit der Fahrzeug-Werke LUEG AG in Wattenscheid zusammen. Die Verantwortlichen dort kümmern sich engagiert um unsere Belange, sie denken und handeln wie wir: schnell, flexibel und lösungsorientiert.



Fährst Du ab und zu eigentlich auch noch selbst?

Selbstverständlich nicht mehr so oft wie in den Anfangsjahren, aber ich setze mich nach wie vor gerne ans Steuer und übernehme Touren – manchmal auch, um Stress abzubauen. Wenn ich dann auf Rastplätzen mit anderen Fahrern ins Gespräch komme, freut es mich immer wieder, wenn ich höre, dass Ajdini zu einer echten Marke geworden ist und einen sehr guten Ruf genießt. Was will ich mehr?

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