Dieter schwört auf Assistenzsysteme

Sicherheit

Der Super Safety Truck.

Ein Actros, alle Sicherheitsfeatures – der Lkw von Dieter Veenhuis zeigt seine inneren Werte auch auf dem Blech.


„Wir wollen unseren Fahrern und allen anderen Verkehrsteilnehmern das höchstmögliche Maß an Sicherheit bieten.“

– Tevex-Verkehrsleiter Gerhard Bierschenk


Aufmerksamkeits-Assistent, Stabilitätsregel-Assistent, Abstandshalte-Assistent – Dieter Veenhuis’ Actros ist eine fahrende Litfaßsäule. Nicht weniger als sieben Assistenzsysteme prangen am Fahrerhaus, und immer wieder kommt die Frage, ob die wirklich alle an Bord sind.

„Ja, sage ich dann, und das sind nicht einmal alle“, so Dieter. Der 61-Jährige fährt einen von rund 350 Actros bei Tevex, der Logistik-Sparte von Tönnies Lebensmittel in Rheda-Wiedenbrück.

Das Unternehmen kauft seit 2018 Mercedes-Benz Lkw ausschließlich mit dem neuen Abbiege-Assistenten. Inzwischen ist der Großteil der Flotte damit ausgerüstet. Zehn Actros tragen die Beschriftung „Super Safety Truck“.

„Wir wollen unseren Fahrern und allen anderen Verkehrsteilnehmern das höchstmögliche Maß an Sicherheit bieten. Das zeigen wir mit diesen Lkw sehr deutlich“, sagt Tevex-Verkehrsleiter Gerhard Bierschenk. Und: „Unsere Lkw waren in den vergangenen Jahren nicht als Verursacher bei schweren Verkehrsunfällen beteiligt.“



Faktor Sicherheit.

So sieht das Dieter auch. „Die Sicherheit ist entscheidend. Ich habe kein Verständnis für Fahrer, die die Systeme abschalten.“ Er hat das Fahren von der Pike auf gelernt – bei einem Kohlenhändler in der Nachbarschaft des Elternhauses: „Der Hof war mein Übungsplatz, ein Mercedes-Benz 813 mein Fahrschulwagen.“ Den alten Fahrzeugen trauert er kein bisschen hinterher. „Wenn ich von Kempten nach Hause fahre, unterstützt von den Assistenzsystemen und dem ganzen Komfort, dann bin ich auch nach Ankunft noch fit. Das ist ganz anders als früher im SK.“

Dieter fährt für sein Leben gern. Ob Lkw oder im Wohnmobil, um zum 24-Stunden-Rennen nach Le Mans zu fahren, oder im Pkw, um die Familie seiner Frau in der Nähe von Palermo zu besuchen. Dieter: „Klingt verrückt – aber ich bekomme von Fahren einfach nicht genug.“



Fotos: Ralf Kreuels

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