Getränketransport: Unterwegs mit Matthias Schreiber und seinem neuen Actros

Reportage

Läuft!

MirrorCam beim Rangieren, der Abbiege-Assistent im Stadtverkehr und Predictive Powertrain Control auf Landstraßen – Matthias Schreiber ist nach den ersten 80.000 Kilometern mit seinem neuen Actros von den Innovationen des Trucks vollständig überzeugt.

Startklar für die Arbeitswoche: Matthias Schreiber vor seinem neuen Actros.
Startklar für die Arbeitswoche: Matthias Schreiber vor seinem neuen Actros.
Wohnlich: Das Fahrerhaus hat Matthias nach seinen Wünschen individualisiert.
Wohnlich: Das Fahrerhaus hat Matthias nach seinen Wünschen individualisiert.
Wohnlich: Das Fahrerhaus hat Matthias nach seinen Wünschen individualisiert.
Wohnlich: Das Fahrerhaus hat Matthias nach seinen Wünschen individualisiert.

Kamener Kreuz. Montagmorgen kurz nach neun Uhr. Matthias Schreiber hat seinen ersten Termin der Woche schon hinter sich. Um zu seiner zugeteilten Verladezeit um sieben Uhr bei einer Dortmunder Brauerei zu sein, ging es schon früh los.

„Ich bin gegen 4:30 Uhr gestartet“, sagt der 27-Jährige und schaut auf das Display des Navigationssystems – die Ankunftszeit für den nächsten Stopp in Schloß Holte-Stukenbrock passt. Vor ihm liegen 100 Kilometer Autobahn, die er dank Active Drive Assist und Predictive Powertrain Control entspannt angehen kann.



Getränke aller Art.

Die Strecke von Dortmund Richtung Ostwestfalen gehört zu den Hausstrecken des gebürtigen Hannoveraners. Für Getränke Fahrenkamp bringt er hauptsächlich Mineralwasser, Limonade und Bier zum Hauptlager in Extertal und den Nebenlagern zwischen Hameln und Rinteln.

Matthias’ Arbeitgeber ist in einer Einkaufs- und Vermarktungsgesellschaft organisiert. Auf den Touren bis ins Allgäu oder an die Nordsee sind auch immer Paletten für andere Getränkehändler der Gesellschaft an Bord – so sind die Trucks ausgelastet und auch eigentlich regionales bayerisches Craftbier findet seinen Weg trotz geringer Stückzahl in die ostwestfälischen Getränkemärkte.


Matthias auf dem Weg durchs Weserbergland.
Matthias auf dem Weg durchs Weserbergland.
Ausstrecken! Dank SoloStar Concept kann es sich der 1,90 Meter große Matthias in den Pausen bequem machen.
Ausstrecken! Dank SoloStar Concept kann es sich der 1,90 Meter große Matthias in den Pausen bequem machen.

Matthias steuert aber auch Ziele im Umkreis von 100 Kilometern um den Hauptsitz an – zum Beispiel die diversen Mineralbrunnen des Weserberglands, von denen Matthias das Wasser holt und teilweise gleich wieder an Getränkemärkte, Krankenhäuser und Seniorenheime ausliefert.

Den Vater als Kollegen.

Heute war Matthias in Dortmund, morgen steht der Bremer Raum auf dem Plan, und ab Mittwoch geht es dann in den Süden Deutschlands. „Dort habe ich eine Tour, bei der ich regelmäßig elf kleine bayerische Brauereien anfahre“, sagt Matthias, der bestimmte Strecken schon als kleiner Junge fuhr. „Mein Vater hat mich als Kind in den Ferien mit auf seine Touren genommen.“ Heute sind die beiden Kollegen: Der Vater ist schon seit 18 Jahren bei Fahrenkamp. Für Familienmensch Matthias ideal. „Seine Erfahrung und seine Tipps haben mir schon oft geholfen, und manchmal ist es auch gut, wenn die Kunden den Vater schon kennen“, sagt Matthias, der vor fünf Jahren erst im Bauverkehr begann und dann über den Verteilerverkehr schnell zum Getränketransport im Fernverkehr wechselte.


Viele Bekanntschaften.

„Wie Familie“ empfindet Matthias auch das gute Verhältnis zu seinen zahlreichen Kollegen, die er über die sozialen Netzwerke und auf Rastplätzen kennengelernt hat. Viele von ihnen trifft er regelmäßig. „Wir verabreden uns und machen dann zusammen Pause. Und manchmal ist es Zufall: Heute Morgen stand ein guter Bekannter auch in Dortmund bei der Brauerei. Dann ist die Wartezeit plötzlich ganz schnell vorbei.“

Von Montagmorgen bis Freitagnachmittag ist der Actros Matthias’ Zuhause. 80.000 Kilometer hat er jetzt mit dem neuen Actros zurückgelegt – ausreichend Gelegenheit, um die zukunftsweisende Ausstattung zu testen. „Die MirrorCam ist wirklich genial. Vor allem an engen Ladestellen kann ich viel sicherer rangieren. Und auf der Autobahn bin ich jetzt noch mal entspannter unterwegs“, sagt Matthias. 


Vollgut gegen Leergut. Matthias stoppt auf seiner Tour in Schloß Holte-Stukenbrock.
Vollgut gegen Leergut. Matthias stoppt auf seiner Tour in Schloß Holte-Stukenbrock.
Vollgut gegen Leergut. Matthias stoppt auf seiner Tour in Schloß Holte-Stukenbrock.
Vollgut gegen Leergut. Matthias stoppt auf seiner Tour in Schloß Holte-Stukenbrock.
Vollgut gegen Leergut. Matthias stoppt auf seiner Tour in Schloß Holte-Stukenbrock.
Vollgut gegen Leergut. Matthias stoppt auf seiner Tour in Schloß Holte-Stukenbrock.

An Bord: Predictive Powertrain Control und MirrorCam.

Am Kreuz Bielefeld-Süd wechselt Matthias auf die A33 Richtung Paderborn. Er setzt den Blinker. Predictive Powertrain Control lässt den Actros rollen, nutzt den Retarder zum Bremsen und fährt in der passenden Geschwindigkeit auf den Verzögerungsstreifen. Auf der A33 beschleunigt das System wieder. „Das ist eine unglaubliche Erleichterung. Man kann sich einfach besser auf den Rest konzentrieren“, sagt Matthias. Wenn der Truck – wie jetzt – Vollgut geladen hat, sind kurvige Strecken oder unebene Straßen immer eine Herausforderung. „Die Flüssigkeit darf sich nicht aufschaukeln“, sagt Matthias, während er nun mit routiniertem Blick in die MirrorCam vor einen Getränkemarkt im Gewerbegebiet von Schloß Holte-Stukenbrock rangiert.


Drei Paletten mit Limonade und Bier lädt er heute hier ab. Dann geht es über Land bis zum Firmensitz – die Ladung aus Dortmund wird dort gegen Leergut für einen Mineralbrunnen in der Nähe von Diepholz getauscht. Rund 50 Kilometer Landstraße mit zahlreichen Kreisverkehren und Ortsdurchfahrten liegen bis dort noch vor ihm. Eine Strecke, auf der das verbesserte Predictive Powertrain Control seine Vorteile noch einmal voll ausspielen kann.


In der Facebook-Gruppe „Actros Mafia“ hat Matthias schon viele Kontakte geknüpft. Regelmäßig trifft er andere Mitglieder, mit vielen ist er gut befreundet.
In der Facebook-Gruppe „Actros Mafia“ hat Matthias schon viele Kontakte geknüpft. Regelmäßig trifft er andere Mitglieder, mit vielen ist er gut befreundet.

Fotos: Christoph Börries
Video: Alexander Tempel

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