Elvis fährt Arocs: die Geschichte von Christian Pantillon und seinem Idol
Panorama
Christian Pantillon betrieb früher mal Motorsport. Beruflich sitzt er noch immer am Lenkrad. Sein großes Idol machte schließlich den gleichen Job.
Bei wem bleibt der Zeigefinger schon still auf dem Lenkrad liegen, wenn das Radio mal einen Elvis-Hit raushaut? Bei Christian Pantillon sicher nicht. Für den Fahrer aus der Schweiz ist der „King of Rock ’n’ Roll“ Teil seines Lebens. Christian, der beruflich in einem Arocs 4451 unterwegs ist, ist Elvis-Presley-Imitator, und wer einen seiner Auftritte gesehen hat, weiß, wie ernst ihm diese sind. In die Shows, die er mit der Band Chris Aaron & The Memphis Knights abliefert, legt der selbst fahrende Unternehmer aus der Westschweiz große Leidenschaft. Frisur und Outfit etwa sind wie beim Original. „Aaron“ war übrigens der zweite Vorname von Elvis Presley.
Der Rock ’n’ Roll ist aber eigentlich nur eine Ersatzbeschäftigung für Christian. In den 80er-Jahren startete er eine Karriere im Motorsport, fuhr Kartrennen, unter anderem gegen ein Ausnahmetalent namens Michael Schumacher. 1986 kam er sogar bis ins Finale der Europameisterschaften. Es folgten Stationen in der Formel Ford und in der F3. Seinen Job in einer Bäckerei gab er für den Motorsport auf und begann als Lkw-Fahrer im Betrieb seines Vaters. Als er jenseits der 30 war, beendete er die Zeit als Rennfahrer – der finanzielle Aufwand wurde einfach zu groß.
„Ich konnte an den Wochenenden nicht zu Hause rumhocken und nichts tun.“
– Christian Pantillon
Elvis-Hits im Fahrerhaus.
Gegenüber „Swiss Camion“ – der Straßentransportfachzeitschrift für die Schweiz – hatte er letztlich eine ziemlich einfache Erklärung, warum er sich nach der Zeit im Rennsport immer mehr mit dem King of Rock ’n’ Roll beschäftigte: „Ich konnte an den Wochenenden nicht zu Hause rumhocken und nichts tun.“ Anfangs sang er auf Karaoke-Veranstaltungen die Elvis-Hits, denen er tagsüber im Lkw zuhörte. Mittlerweile spielt er mit seiner Band in der West- und Deutschschweiz und im Ausland.
Christian war gerade 13 Jahre alt, als er im Januar 1973 ein Live-Konzert von Elvis aus Hawaii sah. Der Funke, so sagt er, sei schon damals übergesprungen. Die Faszination hat ihn nicht mehr losgelassen. Und es passt ja auch irgendwie sehr gut zusammen, dass Elvis Presley, bevor es mit dem großen Durchbruch klappte, ebenfalls als „Truck Driver“ gearbeitet hatte.
Manchmal setzt sich Christian auch mit seinem Bühnenkostüm ans Lenkrad. Seinen neuen Arocs holte er in der Mercedes‑Benz Trucks Filiale in Granges‑Paccot, Freiburg, ab – sehr cool im „King of Rock ’n’ Roll“‑Outfit.
Fotos: Charly Pantillon & Swiss Camion
Kommentar
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8 Kommentare
Der King lebt also doch!
Grüße Jörg 👍👍👍👍👍⛟😎😷
Der King lebt also doch!
Grüße Jörg 👍👍👍👍👍⛟😎😷
Allzeit gute Fahrt und weiterhin auch viel Spass beim auftritt als ELVIS ....
Gruss
Andreas
Allzeit gute Fahrt und weiterhin auch viel Spass beim auftritt als ELVIS ....
Gruss
Andreas