Trucking Milestones: 1975 – ein LP 1319 macht Autofahrer glücklich

Serie: Trucking Milestones

Huckepack.

Der Autotransport-Spezialist Mosolf feiert 65-jähriges Bestehen. Grund genug, die Uhr zurückzudrehen – ins Jahr 1975 zum LP 1319.


Wer ist zur Stelle, wenn Familienvater Jan Vermeer aus Antwerpen einen Mercedes‑Benz 280 S bestellt hat und Chefsekretärin Joke van den Berg aus Rotterdam einen 200 Automatic? Eine Frage, die „Transport“ im Jahr 1975 in einer Reportage beantwortete: die Spedition Mosolf aus Kirchheim/Teck, mit einem Spezialfahrzeug auf Basis des LP 1319.

Viereinhalb Jahrzehnte später ist der Autotransport-Spezialist Mosolf aktiver denn je, betreibt etliche Standorte und einen 1.000 Lkw starken Fuhrpark. Damals, 1975, waren es immerhin 60 Trucks, alle mit dem Stern an der Front. Der LP 1319 war die Nummer eins der Flotte – und insgesamt erfolgreich: Von 1970 an setzte Mercedes‑Benz in nur sechs Jahren Bauzeit über 9.000 Exemplare ab.


So fing es an: In den ersten Unternehmensjahren ab 1955 waren die Autotransporter von Mosolf mit geschlossenen Aufbauten unterwegs – zum Beispiel dieser LP 322.
So fing es an: In den ersten Unternehmensjahren ab 1955 waren die Autotransporter von Mosolf mit geschlossenen Aufbauten unterwegs – zum Beispiel dieser LP 322.
So fing es an: In den ersten Unternehmensjahren ab 1955 waren die Autotransporter von Mosolf mit geschlossenen Aufbauten unterwegs – zum Beispiel dieser LP 322.
So fing es an: In den ersten Unternehmensjahren ab 1955 waren die Autotransporter von Mosolf mit geschlossenen Aufbauten unterwegs – zum Beispiel dieser LP 322.

„Langlebig, robust und wirtschaftlich“.

„Wir brauchen Lastkraftwagen, die langlebig, robust und wirtschaftlich sind“, ließ sich Unternehmensgründer Horst Mosolf in „Transport“ zitieren. Kein Wunder, brachte doch jeder seiner Trucks damals pro Jahr rund 20.0000 Kilometer auf den Tacho, um Jan Vermeer, Joke van den Berg und all die anderen Automobilisten zu beliefern. Für den Ernstfall standen hauseigene Mechaniker bereit, gemeinsam mit der damaligen Mercedes‑Benz Vertretung in Kirchheim hatte man ein gut sortiertes Ersatzteillager aufgebaut.

Die Bilder zur Story belegen: 1975 transportierten Horst Mosolfs Lkw ihre vierrädrige Fracht meist auf Doppelstockanhängern – wie heute. Doch das war nicht immer so, wie der Unternehmer zu Protokoll gab: Als er 1955 mit seinem Unternehmen loslegte, habe er ein Fahrzeug mit geschlossenem Aufbau genutzt: einen – und tatsächlich nur einen – L 6600.


Fotos: Daimler & Mosolf

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