Trucking Milestones: 1979 – mit dem U 404 S quer durch die Sahara
Serie: Trucking Milestones
Der Globetrotter Bernhard Lafferthon sucht die Extreme – und findet sie mit seinem U 404 S in der Sahara.
Einsamkeit, nicht kalkulierbare Risiken und eine große Prise Abenteuer – was für die meisten weniger schmackhaft sein dürfte, klingt für Bernhard Lafferthon nach dem perfekten Urlaub. In der Sahara sieht der passionierte Globetrotter den Ort zur Verwirklichung seiner Träume. Gedacht, getan. 1979 durchquert Lafferthon die größte Trockenwüste der Erde – mit nur einem Begleiter: dem U 404 S.
2.000 Kilometer ohne Tankstelle.
Der Benziner aus dem Jahr 1959 war zuvor bei der Bundeswehr als Sanitätsfahrzeug im Einsatz. Für die Wüstentour macht Lafferthon das Fahrzeug expeditionssicher, schafft Stauraum für Vorräte, Wasser und Gasflaschen. Vier Fässer Benzin mit einem Gesamtfassungsvermögen von 800 Litern stehen auf der Gepäckliste. Denn Lafferthon muss 2.000 Kilometer ohne Tankstelle überwinden. Obendrauf kommen 120 Liter Reservewasser und fünf Reservereifen.
Ohne eine einzige Panne.
Startpunkt der Reise ist Tunis, von da aus geht es durch Algerien, Libyen, Niger und Nigeria bis nach Kamerun. Lafferthon überquert das fast 3.000 Meter hohe Hoggargebirge, folgt der schlecht markierten Piste zum Fort Serouenout, passiert die Checkpoints Toummo, Madama und Dao Timmi und bezwingt die berüchtigte Sahel-Zone, das ausgedörrte Gebiet am südlichen Ende der Sahara. Die komplette Tour schafft der Abenteurer ohne eine einzige Panne seines treuen Gefährten: dem U 404 S.
Kommentar
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9 Kommentare
Einen solchen Unimog habe ich bei der Bundeswehr gefahren.
Diese Fahrzeuge sind unzerstörbar und kommen überall durch.
Schöne Erinnerungen! 😎
Einen solchen Unimog habe ich bei der Bundeswehr gefahren.
Diese Fahrzeuge sind unzerstörbar und kommen überall durch.
Schöne Erinnerungen! 😎