Warum Dumitru Botis aus Mailand seinen neuen Actros schätzt

Wirtschaft & Logistik

Junge Kollegen.

Dumitru Botis ist 32 Jahre alt, sein Chef bei Spiz Trasporti ist gerade mal vier Jahre älter. Aber am meisten geschätzt ist der Jüngste des Unternehmens: sein Actros!

Dumitru arbeitet bei der Fa. Spiz Trasporti mit viel Verantwortungsgefühl und Aufmerksamkeit.


Bahn und LKW sind eine Kombination, die den Transportunternehmen immer besser gefällt. So wird der Strom von Containern, Wechselbehältern und Aufliegern, die an den intermodalen Terminals in Italien ankommen und von dort abtransportiert werden, immer größer. Die Folge: Transportunternehmen, die auf diese Kombination gesetzt haben sind voll auf Wachstumskurs. Dumitru Botis arbeitet seit sechs Jahren für eines dieser Unternehmen, die Fa. Spiz Trasporti. Vor sechzehn Jahren gründete Roberto Spizzirri sein Unternehmen in Cusago in der Nähe von Mailand und ließ sich durch seinen Familiennamen zum Namen seines Unternehmens inspirieren. Heute sind seine 41 Fahrzeuge an allen norditalienischen Terminals stark vertreten.



Besucht man den Hof der Fa. Spiz, springt ins Auge, dass alle Mitarbeiter sehr jung sind - der Firmengründer selbst, der 36 Jahre alt ist, gehört zu den “Ältesten”. Dumitru ist 32 und sein Leben als Fahrer hat er zum großen Teil in diesem Mailänder Unternehmen verbracht: “Ich kam vor elf Jahren aus Rumänien nach Italien”, erzählt er. “Schon von klein an wollte ich Lkw fahren, aber zu Beginn hatte ich keine Möglichkeit dazu. In der Zwischenzeit habe ich allerdings den Lastwagenführerschein gemacht und setzte mich endlich ins Fahrerhaus. Zuerst bei einer Genossenschaft, dann in die Lkw von Spiz”.

Dumitru hat sich so auf den Transport von intermodalen Transporteinheiten spezialisiert. Eine Arbeit, die komplexer ist, als es scheint. Der Fahrer zeigt dies am intermodalen Terminal von Mortara, das von den Lastwagen der Fa. Spiz täglich angefahren wird. “Wenn wir einen vollen Container von unserem Kunden zum Terminal fahren müssen, genügt es nicht, den Container auf den Auflieger zu laden, denn der Fahrer muss einige wichtige Dinge überprüfen. Vor allem müssen die Plomben geprüft werden, die unversehrt sein müssen. Anderenfalls – wenn bei der Lieferung Ware fehlt – können wir haftbar gemacht werden.


Der intermodale Verkehr ist eine Welt für sich – Dumitru Botis kennt dessen Besonderheiten.


Es muss auch geprüft werden, ob das Gesamtgewicht des Lastzugs nicht über dem gemäß der italienischen Straßenverkehrsordnung Codice della Strada zulässigen Höchstgewicht liegt. Hier hilft mir der Actros, der am Armaturenbrett das Gewicht anzeigt, das auf jeder einzelnen Achse lastet. Und wenn wir einen Kühlcontainer oder einen Tank laden, müssen wir auch die Temperatur aufschreiben”. Wenn alles in Ordnung ist, legt Dumitru die Papiere am Ausgang des Betriebs vor.

“Das Abladen kann direkt auf den Eisenbahnwaggon oder auf den Hof erfolgen”, sagt er dann. “Es kommt oft vor, dass wir genau am selben Umschlagplatz wieder einen anderen Container aufnehmen und auch in diesem Fall werden alle Kontrollen durchgeführt – geprüft wird auch, ob der Container unversehrt ist”.


Angenehme Überraschung.

Im Oktober 2015 hat die Fa. Spiz dem jungen Fahrer einen neuen Actros 1845 mit Retarder und einem kompletten Sicherheitspaket anvertraut: “Als ich zum ersten Mal in den Actros stieg, gefiel mir sofort die Innenausstattung”, sagt Dumitru. “Aber beim Fahren zeigten sich weitere angenehme Überraschungen. Mit dem Automatikgetriebe lässt sich gut Kraftstoff einsparen, während die Kombination von Retarder und Active Brake Assist viel Sicherheit bietet – nicht nur für den Fahrer. Zum Beispiel fuhr ich eines Abends auf einer Straße und vor mir fuhr ein Radfahrer ohne Licht und Rückstrahler. Das System hat ihn vor mir erkannt und den LKW automatisch gebremst, sodass ich sicher an dem Radfahrer vorbeifahren konnte”.


Beim Kombiverkehr Schiene-Straße muss der Transportunternehmer die Fahrzeuge unter dem Gesichtspunkt größter Produktivität einsetzen und das bedeutet, dass Leerfahrten auf ein Minimum begrenzt werden. Hierfür wendet das Dispositionsbüro der Fa. Spiz das Triangulationsverfahren auf die Lastwagen an und durch dessen Umsetzung bleibt der Fahrer häufig mehrere Tage unterwegs. “Das ist aber kein Problem, denn das Fahrerhaus ist geräumig und gut klimatisiert” bestätigt der Fahrer.

Dumitru hat festgestellt, dass der Actros im Vergleich zu anderen Modellen die Warm- bzw. Kaltluft gleichmäßig verteilt. “Vom Bett aus kann man die Temperatur und Einschaltzeit einstellen” erklärt er zufrieden. “Vom Fahrersitz aus kann ich den LKW komplett überprüfen, am Armaturenbrett wird der Reifendruck angezeigt, irgendwelche Störungen – auch durchgebrannte Leuchten – oder der nächste Wartungstermin werden gemeldet. Der Actros informiert mich auch über die Anzahl der gefahrenen Stunden und wie viele Stunden ich noch fahren darf. Ja, eigentlich ist der Actros der beste Kollege, den ich bis heute hatte”.

Fotos: Michele Latorre

3 Kommentare