Mercedes ServiceCard: Wie die Spedition Köppen aus Duisburg von der Karte profitiert

Dienstleistung

Glückauf!

Mitten im Ruhrgebiet bietet die Köppen GmbH ihren Kunden aus der Chemieindustrie ein Rundum-sorglos-Paket: Transport, Lager, Container-Reinigung und Werkstatt. Sorgenfrei sind auch die Fahrer unterwegs – mit der Mercedes ServiceCard.

Enge Partnerschaft. Michael Steirl (l.) versorgt die Flotte von Jochen Köppen (r.) mit der Mercedes ServiceCard.


Verstaubt, verkohlt, verloren? Im Ruhrgebiet sind die Menschen das Kämpfen gewohnt – auch gegen Klischees. Hier steht man auf. Immer wieder. Und manchmal gewinnt man am Ende. So wie Familie Köppen. Vor über 100 Jahren beginnt die Geschichte ihrer Spedition in Duisburg-Meiderich. Urgroßvater Köppen war damals in Sachen Milch unterwegs. Auf einer Pritsche und mit einem Kaltblut an den Zügeln lieferte er die Kannen der Bauern in den Pott.

Heute verlassen täglich 80 Tankcontainer den Hof der Köppen GmbH. Auf 23 000 Quadratmetern stapeln sich die Behälter in den stahlblauen Himmel. Die Kunden sind dabei längst keine Milchbauern mehr. Köppen verbindet die Produktionsanlagen der chemischen Industrie an Rhein und Ruhr mit den Containerterminals in der Region sowie den großen Seehäfen. Transportiert werden unter anderem Isocyanate, Epoxidharze und Naphthalin. Deren Einsatzgebiete sind so vielfältig wie die Produkte der Chemieindustrie selbst: vom Konstruktions-Klebstoff im Bootsbau bis hin zu Schaumstoffen, Seifen und Insektiziden.

Obendrein bietet das Unternehmen einen Reparatur- und Reinigungsservice für Tankcontainer. Ein Speziallager macht das Rund­um-sorglos-Paket komplett: Auf dem Firmenhof können Gefahrgüter mit Dampf, Warmwasser oder Strom beheizt werden. „Manche Chemikalien werden bei 80 Grad Celsius verladen und kristallisieren bei 40 Grad“, weiß Jochen Köppen, der das Familienunternehmen in vierter Generation leitet. „Das bedeutet, dass ein Produkt in einem Container auf hoher See vollständig fest wird. In Europa angekommen muss es vor der Auslieferung also wieder erwärmt werden.“ Konkurrenzlos sei das Angebot vor Ort in dieser Größenordnung.


Industrieromantik-Panorama. Bargeldlos tanken dank Mercedes ServiceCard: Mitten in Duisburg steht eine von 48 000 Tankstellen in ganz Europa, an denen das möglich ist.



Von der Milch zur Chemie.

Von der Milch bis zu den Chemikalien hat das Unternehmen einen weiten Weg zurückgelegt. Einer, der gezeichnet ist vom Krieg und Krisen im Hause Köppen, aber auch geprägt von Familienzusammenhalt und Partnerschaften. Ein solcher Partner ist Michael Steirl. Seit zehn Jahren versorgt er die Köppen-Flotte mit der Mercedes ServiceCard. „Wir reservieren unsere Kennzeichen recht früh. Unmittelbar nachdem Mercedes-Benz die Fahrgestell-Nummer mitgeteilt hat, bestellen wir die Karte“, sagt Jochen Köppen.

Alle Fahrzeuge seien zusätzlich mit der UTA One Box zur Mautabrechnung ausgestattet. Neben bargeldlosem Tanken hilft die in Kooperation mit der UNION TANK Eckstein GmbH & Co. KG (UTA) angebotene Mercedes ServiceCard Köppen auch im Pannenfall. „Ich erinnere mich an das erste Mal, als wir die Karte zum Begleichen der Reparatur für eine defekte Luftleitung genutzt haben. Da war ich überrascht, wie flott die Jungs von der Werkstatt waren.“ Steirl ergänzt: „Das ist viel wert. Gerade wenn Sie Punkt zwölf am Hafen sein müssen.“

Und dort sind die Köppen-Fahrer häufig. „Ungefähr 50 Prozent unseres Transportumsatzes erwirtschaften wir mit Überseeverkehr“, führt Jochen Köppen aus. „Die anderen 50 Prozent basieren auf Vor- und Nachläufen zu kombinierten Euroverkehren: Südosteuropa und Skandinavien. Unsere weiteste, regelmäßig über Land angefahrene Entladestelle liegt etwa 1.000 Kilometer entfernt in Italien.“ 200 Kunden aus der Chemielogistik bedient die Köppen GmbH heute.

Das war nicht immer so. Milch, Hafenaushub, Kies, schließlich Mineralöl – man habe so ziemlich alles durch. Dann die Ölpreiskrise. Mitte der 80er-Jahre hat das Unternehmen noch über 100 ziehende Einheiten und 160 Sattelauflieger. Bis der größte Kunde aus dem Sektor abspringt. 1993 die Insolvenz. Fallen. Wieder aufstehen. Weg vom Öl, hin zur Chemie. Heute ist die Flotte 50 Einheiten stark, 46 davon tragen den Stern. Von den 170 Mitarbeitern, die Köppen beschäftigt, sind 62 Fahrer.


Sorgenfrei unterwegs. So wie das Fahrerhaus von Michael Nienhaus sind alle Fahrzeuge des Unternehmens mit der UTA One Box ausgestattet.


Mitten durch den Pott.

Sie rollen täglich vorbei an Schrebergärten, Trinkhallen, Bergmannssiedlungen und Fördertürmen. Passieren rauchende Schornsteine und fahren unter meterdicken verrosteten Rohren durch, aus denen Unkraut und kleine Birken sprießen. Das ist der Pott – mit seinen rund fünf Millionen Einwohnern und 4 435 Quadratkilometer Fläche der größte Ballungsraum Deutschlands.

Hier ist Jochen Köppen groß geworden. Er schlendert durch den Schulungsraum auf seinem Gelände, in dem gleich 20 Azubis Unterricht erhalten. An den Wänden: Fotos aus dem Familienalbum. Jochen Köppen blickt auf Pritschen mit Milchkannen und auf stolz dreinblickende Fahrer, die vor ihren Lkw posieren. So wie sein Vater Hans-Wilhelm Köppen hat der heute 55-Jährige sein Handwerk von der Pike auf gelernt. „Das war damals das Größte für mich: Öl wechseln, den Lkw waschen, irgendwann selbst unterwegs sein, da draußen auf der Straße.“

Heute stehen Vater und Sohn an der Spitze der GmbH. Der Jüngere als Geschäftsführer, der Ältere kümmert sich als Seniorchef und Betriebsleiter derzeit um anstehende Um- und Ausbauten am Standort Duisburg. Verstaubt, verkohlt, verloren? Klingt irgendwie anders.



 

Mercedes ServiceCard.

Tel.: +49 6027 509-567

E-Mail: info@mercedesservicecard.com

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Fotos: Michael Neuhaus

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