Kinder testen einen völlig neuen Arocs – aus Lego!

Panorama

Die neue Kraft im Sandkasten.

Der jüngste Arocs läuft nicht im Mercedes-Benz Werk Wörth, sondern im dänischen Billund vom Band – ein Lego-Modell, das „Mercedes-Benz Transport“ von zwei kleinen Experten testen ließ.


Kurz zwei kleine Schalter umgelegt, ein Klick und die Pneumatikpumpe surrt. Gemächlich hebt sich der leuchtend rote Kranausleger aus der Kippbrücke und schwenkt samt Zweischalengreifer zur Seite. „Du musst die Stützen doch noch ausfahren, sonst kippt er um!“, mahnt zwischen dem Lärm, den Radlader und ein Backenbrecher veranstalten, die Stimme eines jungen Mädchens. Am Stadtrand von Lübeck, auf dem Gelände des Recyclinghofs der Firma Bernd Grabowski Abbruchgesellschaft mbH & Co KG (Wahlspruch: „Die feine Kunst der Zerstörung“), herrscht an diesem sonnigen Tag im Mai gespannte Erwartung. Denn: Inmitten eines riesigen Sandhaufens kommt ein ganz besonderes Gefährt das allererste Mal zum Einsatz.

„Unser Sandkasten hier ist ein wenig größer als der der meisten anderen Kinder“, erklärt der zwölfjährige Tim Grabowski mit einem breiten Grinsen, während er dem Rat seiner Schwester folgt. Mit nur zwei flinken Handgriffen sind die Hydraulikpumpe ausgekuppelt und der Stützenantrieb bereit. „Dann schalte mal den Elektromotor ein!“, fordert Tim seine kleine Schwester auf. Marie nickt. Sie lässt sich das nicht zweimal sagen. Flink schiebt sie den orangenen Schalter auf dem Dach der Fahrerkabine in die richtige Position. Mit leisem Knattern fahren die Stützen aus. Die Achtjährige stellt fasziniert fest: „Der neue Lego-Arocs sieht nicht nur genauso aus wie die drei Mercedes-Laster von Papa, der kann auch genauso viel.“

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