Mercedes ServiceCard: die Fahrer der WL-Spedition zahlen schnell und problemlos mit Karte

Dienstleistung

Tonnage-Plus.

Während der Krise Ende der Nullerjahre hat die WL-Spedition ihr Profil geschärft – und wächst seither stark. Im Zuge der Neuausrichtung entschied man sich auch für die Mercedes ServiceCard. Eine bis heute profitable Partnerschaft.

Generationen. Frank Zill (r.) führt die WL-Spedition – kurz für Westfalen-Lippe Speditions- und Lagerhausgesellschaft mbH – mit seinem Vater Karl-Hermann. Das namensgebende Lagerhaus steht seit 2015 nicht mehr.


Die zwei Dutzend Mülltonnen sind reibungslos in die Wechselbrücke verladen. Jetzt, bei den letzten beiden, ist es nur noch eine Sache von Millimetern. Ein wenig Ziehen auf der einen Seite, sanfter Druck auf der anderen, schließlich sind die zwei Behälter so platziert, dass sich die Tür hinter ihnen verriegeln lässt. Der Hersteller der Mülltonnen ist ein großer Kunde der WL-Spedition aus Herford in Ostwestfalen – die eine erstaunliche Entwicklung hingelegt hat.

Lagen die Umsätze des Familienbetriebs 2006 bei moderaten 3,3 Millionen Euro, wurde im Vorjahr die 20-Millionen-Marke gerissen. Die Zahl der Mitarbeiter stieg auf knapp 200, die Flotte umfasst heute 110 Lkw. Zum Aufschwung beigetragen haben Kunden wie der Mülltonnen-Produzent, Neukunden aus dem Bereich Elektroartikel (Weiße Ware), aber auch verschiedene Textillogistiker.



„Rund 40 Prozent Umsatz erwirtschaften wir im Festcharter-Bereich, bei dem wir im Dauereinsatz für diverse große Logistik-Dienstleister sind“, sagt Frank Zill, der den Betrieb mit seinem Vater Karl-Hermann führt.

Eine Wegmarke auf dem Erfolgskurs war die Wirtschaftskrise Ende der Nullerjahre, wie Zill schmunzelnd erzählt. „Dabei haben auch wir vor die Mütze bekommen. Wir haben das als Chance genutzt, um uns neu aufzustellen.“ Vater und Sohn stellten die speditionellen Dienstleistungen weitgehend ein und konzentrierten sich voll auf reine Transportdienstleistungen. Das hat sich ausgezahlt, auch weil man schnell im KEP-Markt – Kurier-, Express- und Paketdienste – Fuß fasste. „Heute fahren wir für mehrere Anbieter und dank E-Commerce stetig steigende Mengen.“ Diese Transporte spielen weitere 40 Prozent ein. Der Rest entfällt zur Hälfte auf ein eigenes Systemverkehr-Netzwerk und auf die „Überbleibsel“ des Speditionsgeschäfts.


Intelligenter Service-Mix. Die 110 Trucks der WL-Spedition sind teils im Nahverkehr unterwegs – wie bei dieser Lieferung für einen Hersteller von Mülltonnen. Etliche der Lkw absolvieren aber auch, im Einsatz für die KEP-Branche, bis zu 300 000 Kilometer pro Jahr.


Die Trucks der WL-Spedition fahren vor allem mit Wechselbrücken, in Deutschland und im westeuropäischen Ausland. 74 Lkw tragen den Stern – und jeder davon ist mit der Mercedes ServiceCard ausgestattet. Auch diese Entscheidung fiel im Zuge der Neuorientierung. „Wir nutzen die Mercedes ServiceCard seit 2009“, so Zill. Damals erweiterte sich der Aktionsradius des Betriebs deutlich, sodass die Inhaber für Pannen vorbeugen wollten. „Bleibt ein Fahrer nachts in Frankreich liegen und wird ihm dank der Karte schnell und problemlos geholfen, ist das beruhigend.“

Mindestens ebenso sehr schätzen die Zills die in Kooperation mit der UNION TANK Eckstein GmbH & Co. KG (UTA) angebotene Mercedes ServiceCard inzwischen für den Umsatzsteuer-Rückerstattungsservice. „Wir müssen im Ausland tanken und dabei die Umsatzsteuer sofort begleichen.“ Sich ums Zurückholen selbst zu kümmern könne je nach Land und Geldbetrag bis zu sechs Monate in Anspruch nehmen. „Über die Karte läuft das automatisch mit halbmonatlichen Abrechnungen, das bringt uns einen großen Liquiditätsvorteil.“



350 Trucks umfasst die Flotte der Group4Transport, die die WL-Spedition mit vier weiteren Mittelständlern bildet. Die Verbundpartner akquirieren zum Beispiel bestimmte Kunden gemeinsam.


Das wiederum trägt dazu bei, flexibel zu bleiben –  Frank Zill zufolge das große Plus des Betriebs, schließlich bedeutet „Flexibilität“ auch „Kundenorientierung“. „Im Zuge unserer Spezialisierung auf reine Transportdienstleistungen haben wir auch unsere betrieblichen Abläufe nachgeschärft.“

Das Ergebnis sei ein schlankes, schlagkräftiges Team mit kurzen Entscheidungswegen, das schnell auf neue Anforderungen reagieren kann, auch dank einer jederzeit besetzten Disposition. „Dadurch haben wir uns in der ja mitunter schwierigen Transportbranche ganz sicher einen kleinen Vorteil verschaffen können.“


Mercedes ServiceCard.

E-Mail: info@mercedesservicecard.com
Tel.: +49 6027 509-567
https://www.mercedesservicecard.de


Fotos: Christian Schmid

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